Rund um den Hausbau

Hausbau in Geisenhausen

Bevölkerungsentwicklung

In den letzten 10 Jahren ist die Einwohnerzahl in Geisenhausen um 10 % gewachsen. Als Teil des Landkreis Landshuts wird es aktuell von 7.464 Einwohner auf 62,5 km² bewohnt (Dez 2022).

Das entspricht einer Bevölkerungsdichte von 119 Einwohnern je km². In Landshut finden mit 1.146 Menschen pro km² fast zehnmal so viel Einwohner Platz auf der selben Fläche.

Lage

Geisenhausen liegt südöstlich von Landshut, vor Vilsbiburg.

In Hinblick auf die Mobilität lebt man hier sehr gut. Die B299 mündet nach 20 km nördlich von Landshut direkt in der A92.

Mit dem Auto dauert die Fahrt in die Landshuter Innenstadt ca. 15 Minuten, zum Flughafen München dauert es 40 Minuten. In die Innenstadt Münchens fährt man circa eine Stunde.

Über Bus und Bahn sind die Einwohner der Gemeinde zusätzlich an das öffentliche Verkehrsnetz angebunden. Mit dem Zug dauert die Fahrt nach Landshut nur 13 Minuten.

Wirtschaft

In Geisenhausen haben sich neben dem größten deutschen Schnupftabakhersteller einige klein- und mittelständische Betriebe angesiedelt.

Trotzdem verlassen mehr Menschen täglich zum Arbeitsweg ihre Heimat, als nach Geisenhausen kommen: Den 1643 Einpendlern stehen 2524 Auspendler gegenüber.

Geschichte

Schätzungsweise liegt die Gründung Geisenhausens über 1300 Jahre in der Vergangenheit. Den ersten handfesten Hinweis für das wirkliche Bestehen fand man im Jahr 980, festgehalten in den Annalen des Domkapitels Augsburg. Damals noch als "Gisinhusa" statt "Geisenhausen". Die heutige Bezeichnung wurde das erste Mal 1315 dokumentiert. 12 Jahre später, am 25. November 1327 wurde der Gemeinde das Marktrecht verliehen.

Während des Dreißigjährigen Krieges suchte das Feuer Geisenhausen drei Mal heim. Nachzulesen sind die Qualen der damaligen Zeit in den Schriftstücken des Dichters Andreas Mayr (1595 - 1675).

Nach 1850 schwankte die überwiegend bäuerliche Struktur der Gemeinde um. Im Laufe der Zeit siedelten sich Handwerksbetriebe und Fabriken an. Zwei Schäftefabriken, eine Malzfabrik und eine Ziegelei sorgten für einige Arbeitsplätze im produzierenden Gewerbe.

Zwischen 1881 und 1883 errichtete man einen Halt in Geisenhausen auf der in diesem Zeitraum erbauten Bahnstrecke zwischen Neumarkt-Sankt Veit und Landshut.

Etwas mehr als 30 Jahre später konnte man 1917 mit der Verfügbarkeit des elektrischen Stroms erstmals eine Glühbirne in Geisenhausen leuchten sehen.

Das heutige Rathaus Geisenhausens ist seit 1983 in Betrieb.